Samstag, 12. September 2020

Sterne schauen am Strand

Wir haben uns nochmal zum Strand aufgemacht und einen schönen Platz am Ende eines Stegs gefunden.

Hier liegen wir nun, schauen in den Sternenhimmel und hören der Livemusik aus dem Nachbarort zu.

Sonnenuntergang am Gardasee

Nach der Ankunft haben wir uns direkt zum Strand aufgemacht, natürlich mit Kaltgetränken.

Wir konnten einen herrlichen Sonnenuntergang genießen. Erinnerungen an unsere Frankreichtour kamen hoch, damals sah alles ähnlich aus und wir saßen am Wasser und tranken Pils. Zudem hatten wir einer Familie geholfen, ein unvergessliches Familienfoto mit untergehender Sonne zu schießen.

Und tatsächlich bot sich diesmal wieder die Chance, als ein junger Familienvater seine Frau und die beiden kleinen Kinder versuchte abzulichten.

Gerne habe ich das wieder übernommen und somit die Familie glücklich gemacht. :-)

Nachdem die Sonne verschwunden war, machten wir uns zum Lager auf und Christian kochte. Ich blogge derweil, bis es dann in den gemütlichen Teil übergeht. Das Essen war wie immer sehr schmackhaft.

Ankunft am Gardasee

Wir kamen letztlich an der Nordspitze der Gardasees an und fuhren durch den Ort Riva del Garda, um am östlichen Ufer zu den am südlichen Teil gelegenen Campingplätzen zu gelangen.

Anfangs noch sehr voll in den Städten und Straßen, wurde es weiter südlich immer etwas besser. Trotzdem ist hier für Coronazeiten ziemlich viel los.

Nachdem wir drei Campingplätze ansteuerten, die leider keinen Platz mehr für uns hatten, haben wir dann beim vierten Glück gehabt. Hier haben wir einen schönen grünen Platz ergattert, der nicht direkt zwischen den Wohnmobilen liegt. Man muss vom Weg aus über zwei große Bodenwellen auf den Platz, was wohl dafür sorgt, dass hier nie ein normales Wohnmobil steht. 

Unsere Einparkaktion sorgte für erstaunte Blicke und ein wenig Applaus bei den feiernden Campern nebenan, da wir erstens einfach über die große Bodenwelle fuhren (Bodenfreiheit sei dank) und dann auch nur in einem Zug rückwärts einparkten, stehenblieben und ausstiegen.

Der Campingplatz hat einen direkten Zugang zum Gardastrand, die 100m mussten wir allerdings zu Fuß meistern... ;-)

Über den Passo del Tonale zum Molvenosee

Weiter ging's Richtung Gardasee und wir fuhren über den Passo del Tonale mit 1.884m.

Danach führte uns die Route vorbei am Molvenosee, wo wir kurz für eine Pause halt machten.

Und kurz danach zeigte sich auch schon der Gardasee...

Über den Gaviapass

Unsere Route führte uns dann zunächst über den größtenteils sehr engen und kurvigen Gaviapass, der oben die 2.652m erreicht.

Nervig waren die vielen Fahrräder und Motorräder, ein ständiges Ausweichen war an der Tagesordnung... Und nicht immer war Platz dafür.

Aber letztlich hat sich die Überfahrt gelohnt, einfach herrlich hier oben in den Bergen.

Aufbruch, aber erstmal noch um den Stausee

Gestern sind wir quasi erst am Abend am Stausee angekommen und haben nur kurz die Staumauer vom Lago di Cancano besichtigt.

Weiter oberhalb befindet sich noch eine weitere Staumauer vom Lago di San Giacomo di Fraele, die ebenfalls befahrbar ist. 

Hier oben ist wohl ein großes Erholungsgebiet, welches die Einheimischen für Wanderungen und Radfahrten nutzen. Es gibt einige Pausenplätze und die Aussicht ist immer grandios.

Nach einer kurzen Rundtour sind wir dann Richtung Gardasee aufgebrochen.

Frühstück und die Sonne lacht

Die Nacht war kalt, aber dick eingepackt konnten wir gut schlafen.

Die Sonne steigt schnell auf und wir haben unser mit Tauwasser bedecktes Zelt aus dem Schatten gefahren, damit es schneller trocknet.

Nebenbei wurde das Frühstück bereitet und wir sitzen nun in der Sonne und genießen die Natur und Stille. 

Heute wollen wir zum Gardasee fahren und dort mal nach einem geeigneten Nachlager schauen.