Montag, 21. September 2020

Ankunft Zuhause - Ende der Reise

Nun bin ich auch wieder gut Zuhause angekommen. Insgesamt war ich 3.440km unterwegs und die letzten Autobahn Kilometer waren besser als gestern fahrbar.

Das Auto ist im groben ausgeräumt, nur das Dach- und Vorzelt müssen nun noch in der warmen Herbstsonne trocknen, da war noch das Morgentauwasser aus Berchtesgaden drauf.

Morgen baue ich den Rest wieder für den Alltagsbetrieb um und werde wohl mal den Wagen waschen. :-)

Letztes gemeinsames Frühstück und Abreise

Nach einem gemütlichen Abend auf der Couch und ner Nacht im Haus sitzen wir nun beim Frühstück.

Gleich fahre ich dann zu mir nach Haus und damit endet unsere "Ab in den Süden" Reise.

Es war eine mega coole Tour, mit vielen Eindrücken und viel Spaß. Unser Plan ohne Plan zu reisen ist sehr gut aufgegangen, die Corona Risikogebiete sind von uns ferngeblieben und insgesamt hatten wir wesentlich weniger Kontakte als daheim.

Auch die Grenzübertritte waren trotz anderweitiger Meldungen im Netz überhaupt kein Problem, Perso reichte aus. Teils gab es gar keine Kontrollen.

Die Technik hat ebenfalls sehr gut funktioniert, sowohl der Wagen als auch meine Stromversorgung inkl. Kühlbox. Letztere hatte konstant 4-6 Grad, so dass die Lebensmittellagerung kein Problem war. Zudem hatten wir so immer ein paar kalte Pils zur Hand.

Das Dachzelt erwies sich als ziemlich durchdacht und sehr praktisch, der Auf- und Abbau klappte schon am zweiten Tag wie im Schlaf und dauerte kaum länger, als damals mit dem Maggiolina Dachzelt. 

Die Pritsche vom Wagen konnte wunderbar als Küche genutzt werden, der Stauraum reichte ebenfalls dicke aus.

Also gleich fahre ich dann die letzten Kilometer los, dann gibt es einen abschließenden Blogeintrag. :-)


Sonntag, 20. September 2020

Ankunft bei Christian, Abendessen und Couch

Nach über 600km sind wir dann heute im größtenteils zähfließenden Verkehr bei Christian angekommen. Mehrere Staus haben wir neben der Autobahn umfahren.

Es war anstrengend, aber nun sind wir froh bei ihm zu sein und mal wieder eine Nacht in richtigen Betten zu verbringen. 

Wir haben uns Dönertaschen geholt und trinken nun unser Dosenbier aus der Kühlbox. Den Wagen haben wir größtenteils leergeräumt, der Rest folgt morgen früh vor meiner Abreise.

3.178km sind wir bisher gefahren, eine unserer kürzesten aber auch chilligsten Touren mit sehr vielen Eindrücken. Ein paar Kilometer kommen aber noch drauf. :-)

Berchtesgadentour mit Christian

Auf dem Obersalzberg startete ich mit Christian eine kleine Berchtesgadentour, hauptsächlich ging es um die Reste vom Dritten Reich.

Wir kamen an ehemaligen Adjutanturgebäuden vorbei, am Kohlebunker, am ehemaligen Gewächshaus und am Hotel Türken, wo ich parkte, damit wir zum Berghofgelände laufen konnten. Der Berghof war Hitlers Domizil in den Berchtesgadener Alpen und rundherum wurde das Führersperrgebiet errichtet, mit zahlreichen Gebäuden, von denen heute nur noch wenige stehen.

Nach dem Berghof liefen wir dann etwas weiter den Berg hinunter zum ehemaligen Teehaus und Aussichtspunkt am Mooslahnerkopf.

Danach sind wir zum ehemaligen Hotel Platterhof und zum Alpengasthof Hochlenzer am Carl-von-Linde-Weg gefahren, einem beliebten Ausflugsziel von Hitler, und weiter zur Scharitzkehlalm. Hier hätten wir im Notfall auch übernachten können, gern gesehen wird das aber nicht, weil Camper mit ihren Wohnmobilen immer dreister werden, Parkplätze zustellen und Müll hinterlassen.

Am Gasthof Vorderbrand tranken wir einen Kaffee, hier kehre ich gern in Urlauben ein. Weiter ging es unten in Berchtesgaden, am historischen Bahnhof vorbei zur zweiten Reichskanzlei in Stanggass, die heute als Wohnanlage verwendet wird. Der Reichsadler über der Tür ist noch sehr präsent, im Innenraum gibt es ebenfalls noch vieles im Original.

Und so endete unsere Berchtesgadentour und wir fuhren über Bad Reichenhall zur Autobahn und dann hoch zu Christian. Und mit dem Wetter hatten wir super Glück und einen spätsommerlichen Tag erwischt, ab morgen soll es deutlich schlechter werden. :-)


Aufstehen mit Ausblick auf den Watzmann

Wir wollten heute morgen etwas früher als sonst los, einerseits um nicht die Vermieter zu stören, andererseits wollte ich Christian ein wenig Berchtesgaden zeigen.

Um 7 Uhr standen wir auf, machten uns schnell fertig und frühstückten noch eine Kleinigkeit. Im Hintergrund wurde der Kehlstein und der Watzmann von der aufgehenden Sonne angeschien, was ein schönes Bild ergab.

Die Nacht war kühl, im Zelt aber angenehm. Nur das Tauwasser musste mit dem Zelt eingeklappt werden, Zeit zum trocknen lassen gab es nicht.

Nach dem Frühstück fuhren wir dann hoch zum Obersalzberg. 



Samstag, 19. September 2020

Gemütlicher Teil vom Abend

Nach dem Essen starteten wir unseren gemütlichen Abend. Wir tranken das Berchtesgadener Bier, schauten zu wie es immer dunkler wurde und bewundern nun die klare Sicht auf die Sterne.

Meine ISS Tracker App sprang dann wieder an und meldete, dass die ISS direkt vor uns, also über dem berühmten Watzmann zu sehen sein wird.

Und tatsächlich zeigte sie sich lang und schön über uns. Auf dem letzten Foto sieht man sogar das beleuchtete Watzmannhaus.

Lasagne auf dem Gasgrill

An unserem neuen Stellplatz und mit dem Ok der Vermieter konnten wir mit der Zubereitung des Essens beginnen. Wir haben uns heute Zutaten für eine Lasagne besorgt, um mal zu testen, ob es klappt.
Zudem können wir so noch ein paar Reste vernichten.

Zunächst wurde die Masse in der Pfanne zubereitet, dann im Alutopf schichtweise mit Lasagneplatten angerichtet. Oben drauf kam noch unser Mozarella.

Das ganze wurde dann in der Pfanne in einem Wasserbad über 30 Minuten gekocht. 

Und heraus kam eine wunderbare Campinglasagne. Zwar optisch nicht optimal, geschmacklich aber sehr gut.

Nun starten wir nach dem Aufräumen mit der gemütlichen Phase. Die Sonne ist untergegangen und es wird kühler, der Ausblick aber super.